Meldungsarchiv

  • Weg frei für Fraunhofer-Außenstelle in Penzberg

    31.07.2024

    Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Bauminister Christian Bernreiter: Erbbaurechtsvertrag für Fraunhofer-Neubau in Penzberg unterzeichnet

    • Hochmodernes Zentrum für Infektionsforschung und Pandemiebekämpfung
    • Freistaat investiert 40 Millionen Euro
    • Söder: „Spitzenforschung und Arbeitsplätze halten und ausbauen“

    Die Notarverträge für die Fraunhofer-Außenstelle im Industriepark Nonnenwald in Penzberg und für eine Fläche zur Ansiedlung von einheimischen Gewerbebetrieben sind unter Dach und Fach. Der Erbbaurechtsvertrag zwischen der Stadt Penzberg und dem Fraunhofer Institut sowie der Kaufvertrag zwischen dem Freistaat, vertreten durch die Immobilien Freistaat Bayern (IMBY), und der Stadt Penzberg zur Überlassung eines weiteren Grundstücks im Gewerbegebiet „Nonnenwald“ sind nun offiziell besiegelt. „Ein guter Tag für Penzberg“, sagen Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Bauminister Christian Bernreiter.

    „Die Fraunhofer-Außenstelle in Penzberg kommt! Das ist ein guter Tag für Penzberg, die Region und ganz Bayern. Insgesamt stellt der Freistaat 40 Millionen Euro bereit. Wir wollen Spitzenforschung und Arbeitsplätze halten und ausbauen. Fraunhofer und Roche sind dazu ein perfektes Match: Das Biotech-Unternehmen Roche hat mit 7000 Arbeitsplätzen einen sehr zentralen Standort in Penzberg und Fraunhofer verbindet Forschung und Praxis auf internationalem Spitzenniveau. Das ist eine massive Investition und ein klares Bekenntnis zur Region und den vielen Arbeitsplätzen. Gleichzeitig unterstützt der Freistaat Penzberg bei der wichtigen Ansiedlung von einheimischen Gewerbebetrieben. Ich habe persönlich vor Ort mitgeholfen, dass dieses Projekt gut auf den Weg gebracht wurde. Bayern hilft gerne, wo es geht. Viel Erfolg mit dem Forschungszentrum und weiterhin alles Gute!“ sagte Ministerpräsident Dr. Markus Söder, der im April selbst vor Ort war.

    Der Freistaat Bayern stellt für den neuen Fraunhofer-Außenstandort in Penzberg und Großhadern insgesamt 40 Millionen Euro bereit. Es soll ein hochmodernes Zentrum für Infektionsforschung und Pandemiebekämpfung entstehen, in dem unter anderem zu Immunologie und Infektionskrankheiten geforscht wird.

    Bauminister Bernreiter sagte dazu: „Der Bau dieses neuen Zentrums ist ein bedeutender Schritt für die wissenschaftliche Forschung in Bayern. Es zeigt unser Engagement, innovative Lösungen für die Gesundheitsherausforderungen der Zukunft zu entwickeln und gleichzeitig hochwertige Arbeitsplätze in der Region zu schaffen. Zugleich unterstützen wir mit dem Verkauf einer Fläche die Stadt bei der wichtigen Ansiedlung einheimischer Gewerbebetriebe. Das ist gelebte Mittelstandsförderung in Bayern!“

    Pressemeldung des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr

  • Sanierung des Westturms am Herzogschloss Straubing erfolgreich abgeschlossen

    30.07.2024

    Die Immobilien Freistaat Bayern (IMBY) freut sich über den erfolgreichen Abschluss der Sanierung des Westturms am Herzogschloss Straubing. Trotz der komplexen Anforderungen an den Denkmalschutz konnten die Arbeiten im geplanten Zeit- und Kostenrahmen abgeschlossen werden.

    Das Herzogschloss, errichtet ab 1356 von Herzog Albrecht I., ist vor allem für den imposanten Rittersaal bekannt, der heute für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen genutzt wird. Weitere Informationen zum denkmalgeschützten Herzogschloss sind unter unserer Rubrik „Sehenswerte Objekte“ (Niederbayern) zu finden.

    Die Sanierungsmaßnahmen begannen 2014 mit der St.-Georgs-Kapelle, dem Dach und der Außenfassade des Westturms. Es folgten die Restaurierung der historischen Reitertreppe und zuletzt der Innenausbau des Westturms. Dieser viergeschossige Turm wird künftig Künstlergarderoben, Büro- und Lagerräume sowie Flächen für den Fundus des Agnes-Bernauer-Festspielvereins beherbergen.

    Um den Turm optimal nutzen zu können, wurden ein neues Treppenhaus geschaffen und die Raumaufteilung neu strukturiert. Zusätzlich wurde in moderne Elektrotechnik, Heizung, Sanitärausstattung und Brandschutz investiert. Die Anpassungen an aktuelle Bauvorschriften erfolgten aufgrund des Denkmalschutzes möglichst substanzschonend. Besonders hervorzuheben sind die freigelegten Wandmalereien, die teilweise restauriert wurden und nun den Westturm schmücken.

    Nach erfolgreichem Abschluss der Sanierung konnte der Westturm termingerecht am 6. Juni 2024 an die Stadt Straubing übergeben werden. Mit der Fertigstellung dieses letzten Bauabschnitts ist die Gesamtsanierung des Herzogschlosses erfolgreich abgeschlossen.

    Ein besonderer Dank gilt dem Staatlichen Bauamt Passau und der Stadt Straubing für die langjährige gute Zusammenarbeit bei der Sanierung des Herzogschlosses.

    Weiterführender Link: Sehenswerte Objekte - Herzogschloss Straubing

    Straubingwestturmtreppenhaus
    Ehemaliges Treppenhaus ©IMBY RV Niederbayern
    Straubingwestturmgarderobe
    Neue Künstlergarderoben ©IMBY RV Niederbayern

     

  • Einrichtung des Grünen Zentrums in Kulmbach: Ein Meilenstein für die Region

    29.07.2024

    Im Rahmen der Behördenverlagerung wird in Kulmbach ein neues Grünes Zentrum entstehen. Das Zentrum wird das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn), das Amt für Landwirtschaft und Forsten (AELF) und die Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV) unter einem Dach vereinen. Diese bedeutende Entwicklung wird die Region stärken und die Schaffung von Arbeitsplätzen fördern.

    Der endgültige Standort für das Grüne Zentrum wurde nach einem umfangreichen Flächenmanagementverfahren durch die Immobilien Freistaat Bayern (IMBY) festgelegt. Das Zentrum wird in der Hofer Straße 20, auf dem Gelände der ehemaligen Mälzerei Zeitler, errichtet. Der Bau wird den höchsten Anforderungen an klimaschonendes Bauen entsprechen, darunter ein Energiestandard von EH 40 EE, begrünte Fassaden und Dächer sowie die Nutzung von Photovoltaik und einem Anschluss an das Nahwärmenetz der Stadt Kulmbach.

    Insgesamt werden im Endausbau über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer Nutzfläche von ca. 3.200 m² im Grünen Zentrum tätig sein. Der voraussichtliche Einzug ist für Anfang 2027 geplant. Diese Initiative zielt darauf ab, nicht nur Arbeitsplätze zu schaffen und die ländliche Region zu stärken, sondern auch Synergieeffekte zwischen den Behörden sowie mit der Universität Bayreuth in den Bereichen Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit zu erzielen.

    Kulmbach stärkt durch dieses Projekt seinen Ruf als Lebensmittelstandort weiter. Bereits jetzt ist die Stadt durch die Ansiedlung des Campus Kulmbach und als Heimat erfolgreicher Unternehmen aus dem Lebensmittelbereich bekannt.

    Nachdem der ursprüngliche Mietvertrag in der Alten Spinnerei gekündigt werden musste, startete die IMBY eine Markterkundung. Im Anschluss führte sie Verhandlungen mit den vielversprechendsten Anbietern und Interessenten. Die zukünftigen Behörden des Grünen Zentrums waren in diesem Prozess kontinuierlich eingebunden. Schließlich empfahl die IMBY die Hofer Straße als wirtschaftlichste Lösung für die Unterbringung.

    Der Baubeginn soll nach Abschluss des erforderlichen Baugenehmigungsverfahrens und Klärung letzter vertraglicher Details zwischen dem Freistaat Bayern und dem Vermieter möglichst zügig erfolgen.

    Grzentrumkulmbach
    © Bayerische Vermessungsverwaltung 2024, EuroGeographics

     

  • Feierliche Übergabe des „Haus der Forschung – Villa Schön“ in Berchtesgaden

    27.06.2024

    Am 24. Juni 2024 fand in Berchtesgaden die feierliche Übergabe des „Haus der Forschung – Villa Schön“ statt. An der Veranstaltung nahmen Staatsminister Thorsten Glauber, Vertreter der Nationalparkverwaltung Berchtesgaden, der Technischen Universität München (TUM) und der der Immobilien Freistaat Bayern (IMBY) sowie zahlreiche weitere Ehrengäste teil.

    Die historische Villa Schön, die im 19. Jahrhundert erbaut wurde, erstrahlt in neuem Glanz und bietet modernen Raum für Forschung und Innovation. Die Immobilie wurde von der IMBY erworben und im Anschluss umfassend renoviert. Der Erwerb und die Renovierung der Villa sind ein bedeutender Schritt in der Stärkung der Forschungsinfrastruktur in der Region Berchtesgaden.

    Das „Haus der Forschung – Villa Schön“ wird zukünftig als Standort für die Nationalparkverwaltung und die TUM dienen. Es soll insbesondere der Erforschung und dem Schutz der einzigartigen Flora und Fauna des Nationalparks Berchtesgaden dienen. 

    Die Nationalparkverwaltung und die TUM planen, in der Villa Schön unter anderem Labore und Büros einzurichten. Dies wird es den Forschern ermöglichen, ihre Arbeit direkt vor Ort im Nationalpark durchzuführen und gleichzeitig eng mit anderen Institutionen zu kooperieren. Ziel ist es, die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung des Nationalparks Berchtesgaden weiter voranzutreiben.

    Mit der Übergabe der Villa Schön als „Haus der Forschung“ beginnt eine neue Ära der wissenschaftlichen Kooperation und des Umweltschutzes in der Region. Die IMBY freut sich, Teil dieser bedeutenden Entwicklung zu sein und wünscht allen Beteiligten viel Erfolg bei ihren zukünftigen Projekten.

    Weitere Informationen und Berichterstattung zu diesem Ereignis finden Sie u.a. unter:

     - Instagram Berchtesgaden National Park
     - Berchtesgadener Land
     - Berchtesgaden Advertiser
     - Passauer Neue Presse

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    Foto: IMBY

     

  • Unterzeichnung des Mietvertrags für den Medizincampus Niederbayern (MCN) am Standort Passau

    05.06.2024

    Der Medizincampus Niederbayern (MCN) ist ein bedeutender Beitrag für die medizinische Spitzenausbildung und Spitzenversorgung im ländlichen Raum. Der MCN schafft unter akademischer Verantwortung der Universität Regensburg ein wissenschafts- und qualitätsorientiertes Vollstudium, dessen zweiter, patientenbezogener Ausbildungsabschnitt an Klinikstandorten in Niederbayern stattfinden wird. Die Stadt Passau ist einer dieser Standorte, für den ein Flächenbedarf von 1.700 m² für Lehrsaal-, Studien- sowie Büro- und Sozialräume vorgesehen ist. 

    Anfang Juni konnte für den Standort Passau der Mietvertrag zwischen der ASD Grundstücksverwaltung GmbH und dem Freistaat Bayern, vertreten durch die Immobilien Freistaat Bayern geschlossen werden. Nach einer öffentlichen Suche potentieller Mietobjekte, an denen sich mehrere Bewerber aus Passau beteiligten und anschließenden intensiven und konstruktiven Vertragsverhandlungen, erhielt die ASD-Grundstücksverwaltung GmbH den Zuschlag. An der Wörthstraße in Passau soll nun in unmittelbarer Nähe zum Klinikum Passau bis 2027 ein Neubau mit 2425 m² für Lehr-, Lern- und Forschungsräumen errichtet werden. Bereits zum Wintersemester 2027/28 ziehen am Medizincampus Niederbayern in Passau die ersten Studenten ein.

    Mit der Vertragsunterzeichnung wird ein weiterer bedeutender Schritt für die Verwirklichung des MCN getan. Bereits im Januar 2024 konnte der Mietvertrag für den Standort Straubing unterzeichnet werden. Weitere Standorte des MCN sind Deggendorf, Landshut und Mainkofen.