Meldungsarchiv

  • Burg Hohenberg: Einladung zu „Tagen der offenen Baustelle“ am 27. und 28. September

    04.09.2025

    Am letzten Septemberwochenende öffnet die Burg Hohenberg ihre Tore:
    Am Samstag, 27. September, und Sonntag, 28. September, laden die Immobilien Freistaat Bayern (IMBY), das Staatliche Bauamt Bayreuth sowie Staatssekretär und Landtagsabgeordneter Martin Schöffel zu „Tagen der offenen Baustelle“ ein.

    Jeweils von 9:00 bis 15:00 Uhr können interessierte Besucherinnen und Besucher den Burghof bis zum Fürstenhaus sowie den Storchenturm besichtigen. Am Samstag werden darüber hinaus zwei geführte Rundgänge angeboten (Beginn 9:30 Uhr und 12:30 Uhr, Dauer ca. 90 Minuten), bei denen Fachleute des Staatlichen Bauamts den aktuellen Stand der Arbeiten erläutern. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; der Zugang ist aufgrund der Baustellensituation nicht barrierefrei. Für die Öffnung an diesem Wochenende werden besondere organisatorische Vorkehrungen getroffen. Dennoch bleibt es eine Baustelle; wir bitten daher um besondere Aufmerksamkeit und Vorsicht.

    Die Burg Hohenberg ist ein Wahrzeichen des Fichtelgebirges und Egerlandes. Der Freistaat Bayern investiert hier umfassend in den Erhalt und die denkmalgerechte Sanierung. Eigentümer ist der Freistaat, bewirtschaftet wird die Burg durch die IMBY, die bereits an der Verpachtung an einen künftigen Betreiber arbeitet. Ziel ist es, die Burg nach Abschluss der Sanierung als modernes Gästehaus und Anlaufpunkt für die Bevölkerung wieder dauerhaft zugänglich zu machen.

    Der Fortschritt ist bereits deutlich sichtbar: In Fürstenhaus und Vorburg laufen die Innenausbauarbeiten, technische Installationen sind weit fortgeschritten. Parallel wird die Stabilisierung der historischen Wehranlagen umgesetzt. Im Herbst beginnen umfangreiche Tiefbauarbeiten zur Erneuerung der Versorgungsleitungen, die bis ins Frühjahr 2026 andauern werden. Mit dem neuen Anbau am Fürstenhaus sowie barrierefreien Gästezimmern in der Vorburg zeichnen sich schon heute die künftigen Nutzungsmöglichkeiten ab.

    Die Tage der offenen Baustelle bieten der Bevölkerung die Gelegenheit, die Entwicklung unmittelbar mitzuerleben und die Fortschritte vor Ort in Augenschein zu nehmen. Für Hohenberg und die Region entsteht damit Schritt für Schritt eine kulturelle und touristische Sehenswürdigkeit mit überregionaler Ausstrahlung.

    Siehe auch Presseerklärung Staatssekretär Martin Schöffel, MdL

    Burg Hohenberg Luftaufnahme
    Luftaufnahme Burg Hohenberg vor Sanierung © IMBY
  • Neustart am Platzl – IMBY schließt Pachtvertrag

    03.09.2025

    Die Immobilien Freistaat Bayern (IMBY) und die Staatsbrauerei Weihenstephan haben den seit längerem bestehenden Leerstand am Münchner Platzl erfolgreich beendet. In den ehemaligen „Südtiroler Stuben“ am Platzl 6–8 wird künftig die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan einziehen. Der Pachtvertrag wurde Ende August 2025 unterzeichnet. Im kommenden Jahr sollen die Umbauarbeiten abgeschlossen werden. Voraussichtlich im Frühsommer 2026 erwartet die Gäste in dem traditionsreichen Gebäude hochwertige regionale Küche, kombiniert mit einem spezialisierten Ausschank der Weihenstephaner Biere.

    Geplant ist ein vielseitiges gastronomisches Konzept: Im Obergeschoss wird eine moderne Gaststube mit rund 180 Sitzplätzen eingerichtet. Hinzu kommt eine „Almstube“ mit Chef’s Table, an dem Bier und feine Gerichte in einem exklusiven Rahmen zu einem besonderen Erlebnis verbunden werden. Auch ein Außenbereich wird Teil des neuen Angebots sein.

    Die Räumlichkeiten befinden sich in einem Gebäudeensemble, das auch von der Bayerischen Staatsoper genutzt wird. Mit der Neuverpachtung sorgt IMBY nicht nur für eine gastronomische Belebung im Herzen der Stadt, sondern trägt zugleich zur baulichen Aufwertung der historischen Liegenschaft des Freistaats bei.

    IMBY-Geschäftsführer Gerhard Reichel betont: „Damit haben wir eine hervorragende Lösung gefunden, um den Leerstand am Platzl zu beenden und zugleich das Objekt in seiner Substanz und Ausstrahlung nachhaltig zu stärken.“

  • IMBY unterzeichnet Mietvertrag für Studentenapartments in Hof

    20.06.2025

    Die Hochschule für den öffentlichen Dienst betreibt in Bayern verschiedene Standorte, an denen zukünftige Fach- und Führungskräfte der gesamten Bayerischen Staatsverwaltung und der Kommunen praxisorientiert ausgebildet werden. In Hof befindet sich der Fachbereich der Allgemeinen Inneren Verwaltung. Der Standort an der Wirthstraße ist seit der Gründung stetig gewachsen und meldete zuletzt einen Bedarf von 300 Apartments für die Unterbringung ihrer Studenten.

    Mit der Unterzeichnung des Mietvertrags kann nunmehr der lang ersehnte Bedarf gedeckt werden. „Mit der Anmietung von 303 Apartments setzen wir ein klares Zeichen für die Förderung des Hochschulstandorts Hof. Wir freuen uns, einen Beitrag zur Schaffung von attraktivem Wohnraum für Studierende zu leisten und gleichzeitig die Innenstadtentwicklung zu unterstützen“, führt Gerhard Reichel, Geschäftsführer der IMBY, aus.

    Das Wohnheim für die HföD wird in der Schützenstraße 9a entstehen, besser bekannt als Hoftex-Areal. Seit Schließung der Textilfabrik liegt das riesige Gelände größtenteils brach. Durch die Ansiedlung des Wohnheims wird nunmehr der entscheidende Impuls zur Entwicklung eines neuen Stadtquartiers gesetzt.

    Christian Wecke, Geschäftsführer auf Vermieterseite und Projektentwickler führt hierzu aus:
    „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Realisierung des Wohnheims für die Hochschule für den öffentlichen Dienst am Standort Hof nicht nur dem gestiegenen Bedarf an studentischem Wohnraum gerecht werden, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur Revitalisierung des Hoftex-Areals leisten können. Die enge und konstruktive Zusammenarbeit mit der IMBY, Freistaat Bayern, der Stadt Hof und dem Bauamt hat gezeigt, wie wichtig ein koordiniertes Vorgehen ist, um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig die Attraktivität der Stadt zu steigern.“

    Siehe auch Presseerklärung des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat

    Lageplan / Nord- und Südansicht © Apollon Immo Projekt GmbH

     

  • Burgruine Wellheim: Denkmalpflege mit Weitblick

    06.06.2025

    Auf einer Anhöhe über dem Markt Wellheim im Landkreis Eichstätt thront die imposante Burgruine Wellheim. Die über 900 Jahre alte Anlage befindet sich im Eigentum des Freistaats Bayern (Epl. 13) und wird aktuell unter Leitung des Staatlichen Bauamts Ingolstadt denkmalgerecht saniert. Die Immobilien Freistaat Bayern (IMBY) betreut das Objekt im Rahmen der staatlichen Liegenschaftsverwaltung.

    Nach jahrhundertelangem Verfall und ersten Sicherungsmaßnahmen zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnten ab 2017 umfangreiche Sanierungsarbeiten angestoßen werden. Aktuell wird der rund 35 Meter hohe Turm instand gesetzt – mit neuem Dach, Mauer- und Putzarbeiten sowie Sicherungsmaßnahmen im Inneren. Eine Besonderheit: Im Turminneren wurde in Kooperation mit dem Bund Naturschutz ein geschützter Lebensraum für Fledermäuse geschaffen.

    Als nächstes steht die Sanierung des Zwingers an. Dabei begleiten neben dem Landesamt für Denkmalpflege auch die Untere Naturschutzbehörde engmaschig die Maßnahmen – gemeinsam mit der IMBY.

  • Technische Universität Nürnberg: Städtebaulicher Vertrag unterzeichnet – wichtiger Meilenstein für ein zukunftsweisendes Universitätsprojekt

    30.05.2025

    Städtebaulicher Vertrag Technische Universität Nürnberg
    © StMB

    Mit der Unterzeichnung des städtebaulichen Vertrags zur Technischen Universität Nürnberg (UTN) wurde am 30. Mai 2025 ein entscheidender Schritt zur baulichen Entwicklung der neuen Universität vollzogen. Gemeinsam mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Bauminister Christian Bernreiter und Oberbürgermeister Marcus König haben die Projektbeteiligten damit die Grundlage für eines der bedeutendsten Bildungsprojekte in Bayern gelegt.

    Die Immobilien Freistaat Bayern (IMBY) war maßgeblich an den vorbereitenden Verhandlungen zur städtebaulichen Vereinbarung beteiligt. In enger Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt Nürnberg hat sie zum erfolgreichen Abschluss dieses wichtigen Meilensteins beigetragen.

    Auf dem 38 Hektar großen Gelände des ehemaligen Südbahnhofs entsteht ein moderner, urbaner und nachhaltiger Campus mit einer Bruttogrundfläche von 19.000 m² für fünf Gründungsgebäude, die bis 2026 errichtet werden. Die UTN wird Raum für rund 6.000 Studierende, 200 Professuren und 2.000 Arbeitsplätze bieten. Der neue Universitätscampus ist Teil der Hightech Agenda Bayern, mit der der Freistaat gezielt in Schlüsseltechnologien wie künstliche Intelligenz, Digitalisierung und innovative Wissenschaft investiert.

    Das Bauvorhaben setzt auf Nachhaltigkeit: Geplant sind Holz-Hybridbauten, eine Versorgung mit erneuerbaren Energien, eine Campusstruktur mit hoher Aufenthaltsqualität sowie eine Einbindung in das städtische Rad- und Fußwegenetz. Bereits im Oktober 2024 wird das erste Gebäude „Cube One“ eingeweiht.

    Siehe auch Pressemitteilung der Staatsregierung