Meldungsarchiv
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Erste offizielle Kooperation zwischen der IMBY und der Hochschule Fresenius – Studentische Projektarbeit zu „Neuen Arbeitswelten“
03.09.2024
Im Rahmen ihrer ersten offiziellen Kooperation mit der Hochschule Fresenius hat die IMBY gemeinsam mit sechs Studierenden der Bachelorstudiengänge Immobilienwirtschaft und Wirtschaftspsychologie ein Studienprojekt zum Thema „Standortwechsel und Firmenumzug – wie Unternehmen das Personal nicht zurücklassen“ durchgeführt. Die Fallstudie, die im Sommersemester 2024 entstand, analysiert den geplanten Umzug der IMBY detailliert.
Die Studierenden setzten sich intensiv mit verschiedenen Aspekten auseinander, darunter Change-Management, die Bewertung von Standortfaktoren für das neue Gebäude, Prozessmanagement und mögliche Innenraumgestaltungen. Die Ergebnisse wurden der Geschäftsführung der IMBY ausführlich vorgestellt und diskutiert.
Dabei konnten aus dem Projekt der Studenten zusätzliche Aspekte für das bei der IMBY bereits in Umsetzung befindlichen Umzugsvorhaben gewonnen und eingebracht werden.
Die IMBY schätzt den fachlichen Austausch und sieht in der Zusammenarbeit eine wertvolle Ergänzung ihrer Expertise.
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Freistaat ermöglicht Erweiterung des Gewerbegebiets in Wallgau
09.08.2024
Mit dem Verkauf eines Hektars Staatsforstfläche an die Gemeinde Wallgau hat die IMBY (Immobilien Freistaat Bayern) den Weg für die lang geplante Erweiterung des Wallgauer Gewerbegebiets geebnet. Diese ist von großer Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region und bietet heimischen Unternehmen neue Expansionsmöglichkeiten.
Wir freuen uns, Kommunen wie Wallgau bei der aktiven Gestaltung ihrer Zukunft zu unterstützen Die Gemeinde wird nun im nächsten Schritt die Flächen vorbereiten und das Bauleitplanverfahren voran treiben. Geplant ist, dass die ersten Unternehmen bereits im Sommer 2025 in das neue Gewerbegebiet einziehen können.
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IMBY begleitet Fortschritte bei der 2. Stammstrecke München – Begehung der Baustelle Tunnelportal West
07.08.2024
Vorvergangene Woche fand eine Begehung der Baustelle des Tunnelportals West durch Vertreter der IMBY (Immobilien Freistaat Bayern) und weiterer staatlicher Behörden statt. Die Baustelle, die sich an der Donnersbergerbrücke befindet, ist Teil der Arbeiten der Deutschen Bahn AG für die Tunnel der 2. Stammstrecke.
Um die bestehende Stammstrecke zu entlasten und als Kernstück des Bahnausbaus in der Region, wird das Gemeinschaftsprojekt „2. Stammstrecke München“ vom Freistaat in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG, der Landeshauptstadt, der Bundesrepublik Deutschland und weiteren Partnern realisiert. Die 2. Stammstrecke wird von Laim bis zum Bahnhof Leuchtenbergring verlaufen und umfasst drei sieben Kilometer lange Tunnel, die den Hauptbahnhof, den Marienhof und den Ostbahnhof miteinander verbinden und kurz vor der Donnersbergerbrücke beginnen. Technisch gesehen kann künftig jede S-Bahn durch eine der beiden Stammstrecken gesteuert werden. Damit bleibt die Durchgängigkeit des S-Bahn-Systems auch bei Störfällen erhalten und die Gleiskapazität verdoppelt sich.
Einige Grundstücke des Freistaates Bayern sind von den Baumaßnahmen betroffen, da sie entweder in unmittelbarer Nähe der Baustellen liegen oder die 2. Stammstrecke unter ihnen verlaufen wird.
Während der Besichtigung waren bereits zwei fertige Teilabschnitte des Tunnels deutlich erkennbar. In etwa drei Jahren soll an dieser Stelle der Tunnelanschlag der Tunnelvortriebsmaschinen erfolgen. Die ersten Arbeiten werden am kleineren, mittleren Tunnel beginnen, der später als Rettungstunnel dient, bevor in den kommenden Jahren die größeren Tunnelröhren für die S-Bahnen folgen.
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Freistaat erwirbt Grundstücke "Auf AEG" für die Ohm
01.08.2024
Neue Räume für die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (Ohm): Der Freistaat Bayern hat in dieser Woche zwei Grundstücke auf dem ehemaligen AEG-Gelände erworben. Durch diese Investition kann in den kommenden Jahren der zweite große Campus der Ohm im Stadtgebiet entstehen. Bereits seit 2022 laufen Bauarbeiten auf einem der beiden Grundstücke, das hier entstehende Ohm Innovation Center (OIC) steht kurz vor der Fertigstellung. Auf dem zweiten Grundstück soll in Zukunft das Zentrum für Medien, Kommunikation und IT seinen Platz finden.
Die notwendigen Notartermine haben in dieser Woche den Erwerb durch den Freistaat Bayern, vertreten durch die Immobilien Freistaat Bayern (IMBY), besiegelt. Der Kauf umfasst zwei Grundstücke inklusive des neuen OIC-Gebäudes. Der bisherige Eigentümer, die MIB Projekt THN Nürnberg GmbH als Bauherr in Zusammenarbeit mit Coloured Fields errichtet das Gebäude im Auftrag für den Freistaat Bayern. Das bisher unbebaute Grundstück MU6 wurde von einer Projektpartnerschaft der MIB AG Berlin/Leipzig und der Digivest GmbH, Ingolstadt, erworben.
Auf dem ehemaligen Firmengelände „Auf AEG“ an der Fürther Straße in Nürnberg befindet sich schon seit 2010 ein Standort der Ohm. Dort sind der Nuremberg Campus of Technology und der Energie Campus Nürnberg im Hochschulverbund mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg angesiedelt. Die beiden jetzt erworbenen Grundstücke befinden sich in direkter Nachbarschaft.
Im neuen Ohm Innovation Center werden auf rund 8.000 Quadratmetern Nutzfläche etwa 150 Personen aus zehn verschiedenen Fachdisziplinen forschen und arbeiten. Der Komplex für Forschung und Transfer wird Labore, Werkstätten, Shared-Desk-Räume, Kommunikationszonen, Workshop- und Co-Working-Bereiche und einen Veranstaltungsraum bieten. Bauliche Highlights sind dabei beispielsweise ein Wasserbaulabor und eine Drohnenflughalle über drei Geschosse. Gearbeitet wird im OIC zukünftig an Themen und Technologien wie Hochwasserschutz, mobiler Robotik, regenerativer Energiegewinnung und Energiespeicherung, Biopolymeren, Künstlicher Intelligenz, Baustoff-Recycling sowie sozialer und ökonomischer Transformation der Gesellschaft. Erste Nutzergruppen des OIC werden voraussichtlich im ersten Quartal 2025 einziehen.
Das auf dem Nachbargrundstück geplante Zentrum für Medien, Kommunikation und IT wird auf etwa 17.000 Quadratmetern Nutzfläche die Fakultäten Design und Informatik sowie die Medienstudiengänge der Ohm beherbergen. In dem neuen Hochschulgebäude werden die Fakultäten und Studiengänge zusammengeführt, die sich mit digitalen Kommunikationstechnologien beschäftigen. Aktuell sind die Studiengänge auf drei Hochschulstandorte verteilt. Rund 1.600 Studierende werden dann auf dem Areal die modernen Lehr- und Lernräume nutzen.
„Der nächste Meilenstein für die Ohm: Auf AEG entwickeln wir einen neuen, einzigartigen Campus und machen die Hochschule fit für die Zukunft. Neue Ideenschmiede auf alter Industriebrache – das ist Strukturwandel der besten Art. Ich freue mich, dass nun die Tinte unter den Verträgen trocken ist. Das Ohm Innovation Center ist bereits kurz vor der Fertigstellung und wird zum interdisziplinären Thinktank für ganz Mittelfranken. Mit unserer Hightech Agenda haben wir die Informatik an der Ohm massiv ausgebaut – mit dem neuen Zentrum für Medien, Kommunikation und IT geben wir ihr eine neue Heimat und schaffen ein neues Fundament für mehr Synergie, mehr Schlagkraft, mehr Spitzenleistung“, betonte Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume anlässlich des Erwerbs.
Der Geschäftsführer der IMBY, Gerhard Reichel, betonte anlässlich des Grundstückserwerbs: „Ich freue mich, dass es gelungen ist, in sehr konstruktiven Verhandlungen beide Ankäufe auch in wirtschaftlicher Hinsicht zum Erfolg zu führen, um der Ohm neue Erweiterungsmöglichkeiten zu bieten. Dabei können für diese Projekte neue Flächenversiegelungen vermieden und lokal erzeugte erneuerbare Energien genutzt werden.“
„Der Erwerb der beiden Grundstücke Auf AEG ist für die Ohm ein Riesenschritt“, sagte Ohm-Präsident Prof. Dr. Niels Oberbeck. „Damit können wir große Teile unseres seit langem bestätigten dringenden Flächenbedarfs decken. Der Erwerb des Ohm Innovation Center schafft Sicherheit und gibt uns Raum für die interdisziplinäre Arbeit an Zukunftstechnologien. Mit dem Grundstück MU6 für unsere Fakultäten Informatik und Design können wir beiden Fakultäten endlich eine angemessene bauliche Umgebung bieten und ihre Kooperation fördern. Ich danke allen Beteiligten herzlich für die langjährige Unterstützung und diese wegweisende Entscheidung.“
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Weg frei für Fraunhofer-Außenstelle in Penzberg
31.07.2024
Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Bauminister Christian Bernreiter: Erbbaurechtsvertrag für Fraunhofer-Neubau in Penzberg unterzeichnet
- Hochmodernes Zentrum für Infektionsforschung und Pandemiebekämpfung
- Freistaat investiert 40 Millionen Euro
- Söder: „Spitzenforschung und Arbeitsplätze halten und ausbauen“
Die Notarverträge für die Fraunhofer-Außenstelle im Industriepark Nonnenwald in Penzberg und für eine Fläche zur Ansiedlung von einheimischen Gewerbebetrieben sind unter Dach und Fach. Der Erbbaurechtsvertrag zwischen der Stadt Penzberg und dem Fraunhofer Institut sowie der Kaufvertrag zwischen dem Freistaat, vertreten durch die Immobilien Freistaat Bayern (IMBY), und der Stadt Penzberg zur Überlassung eines weiteren Grundstücks im Gewerbegebiet „Nonnenwald“ sind nun offiziell besiegelt. „Ein guter Tag für Penzberg“, sagen Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Bauminister Christian Bernreiter.
„Die Fraunhofer-Außenstelle in Penzberg kommt! Das ist ein guter Tag für Penzberg, die Region und ganz Bayern. Insgesamt stellt der Freistaat 40 Millionen Euro bereit. Wir wollen Spitzenforschung und Arbeitsplätze halten und ausbauen. Fraunhofer und Roche sind dazu ein perfektes Match: Das Biotech-Unternehmen Roche hat mit 7000 Arbeitsplätzen einen sehr zentralen Standort in Penzberg und Fraunhofer verbindet Forschung und Praxis auf internationalem Spitzenniveau. Das ist eine massive Investition und ein klares Bekenntnis zur Region und den vielen Arbeitsplätzen. Gleichzeitig unterstützt der Freistaat Penzberg bei der wichtigen Ansiedlung von einheimischen Gewerbebetrieben. Ich habe persönlich vor Ort mitgeholfen, dass dieses Projekt gut auf den Weg gebracht wurde. Bayern hilft gerne, wo es geht. Viel Erfolg mit dem Forschungszentrum und weiterhin alles Gute!“ sagte Ministerpräsident Dr. Markus Söder, der im April selbst vor Ort war.
Der Freistaat Bayern stellt für den neuen Fraunhofer-Außenstandort in Penzberg und Großhadern insgesamt 40 Millionen Euro bereit. Es soll ein hochmodernes Zentrum für Infektionsforschung und Pandemiebekämpfung entstehen, in dem unter anderem zu Immunologie und Infektionskrankheiten geforscht wird.
Bauminister Bernreiter sagte dazu: „Der Bau dieses neuen Zentrums ist ein bedeutender Schritt für die wissenschaftliche Forschung in Bayern. Es zeigt unser Engagement, innovative Lösungen für die Gesundheitsherausforderungen der Zukunft zu entwickeln und gleichzeitig hochwertige Arbeitsplätze in der Region zu schaffen. Zugleich unterstützen wir mit dem Verkauf einer Fläche die Stadt bei der wichtigen Ansiedlung einheimischer Gewerbebetriebe. Das ist gelebte Mittelstandsförderung in Bayern!“
Pressemeldung des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr