Aktuelle Meldungen
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Eröffnung des Ohm Innovation Center in Nürnberg
17.11.2025


Am vergangenen Freitag wurde das Ohm Innovation Center der Technischen Hochschule Nürnberg feierlich eröffnet. Die Immobilien Freistaat Bayern (IMBY) hat das von der MIB Projekt THN Nürnberg GmbH in Zusammenwirken mit der MIB Coloured Fields nach den Bedürfnissen der Hochschule errichtete spezialisierte Forschungsgebäude für den Freistaat Bayern erworben. Das hochtechnisierte Gebäude in der Brucknerstraße 11 auf dem ehemaligen AEG-Areal im Nürnberger Westen bietet auf ca. 8.500 qm Nutzfläche eine Vielzahl an Forschungsmöglichkeiten, darunter technische Labore, ein Wasserbaulabor sowie eine Drohnenhalle (AerodrOHM), sodass über 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus zehn Disziplinen in zwölf Forschungsgruppen im neuen Gebäude ihre Arbeit nun aufnehmen können.
Die erfolgreiche Realisierung des komplexen Projekts ist das Ergebnis der sehr guten Zusammenarbeit der Beteiligten auf staatlicher Seite, darunter die Technische Hochschule, das Staatliche Bauamt Erlangen-Nürnberg und der Immobilien Freistaat Bayern mit dem Bauherrn und Verkäufer MIB.
Mit dem Standort „auf AEG“ gelingt durch die zukunftsweisende Stadtplanung der Stadt Nürnberg in nachhaltiger Weise die sinnvolle Umnutzung ehemals industriell genutzter Areale und gibt Ausblick auf das ebenfalls in unmittelbar angrenzender Nachbarschaft anzusiedelnde Zentrum für Medien Kommunikation und IT (ZMKIT) der Technischen Hochschule Nürnberg. Das Baugrundstück wurde von der Immobilien Freistaat Bayern zeitgleich mit erworben.
Bildrechte: © Thomas Riese und Felix Zeiss
Siehe auch Pressemitteilung der Technischen Hochschule Nürnberg -
Grünes Licht für Synagogen-Bau in Erlangen
24.10.2025
Ministerrat macht Weg für Bau einer Synagoge in Erlangen frei
> Staatseigenes Grundstück soll zur Verfügung gestellt werden
> Überlassung an Jüdische Kultusgemeine Erlangen soll unentgeltlich erfolgen
> Bernreiter: „Jüdisches Leben braucht Orte der Begegnung“Die Jüdische Kultusgemeinde Erlangen sucht seit langem ein geeignetes Grundstück für den Bau einer Synagoge. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter freut sich, dass ein staatseigenes Grundstück zur Verfügung gestellt werden kann: „Jüdisches Leben braucht Orte der Begegnung und des Zusammenhalts. Diese Woche hat der Ministerrat den Weg freigemacht, dass der Freistaat das Grundstück durch den Verzicht auf den Erbbauzins unentgeltlich überlassen kann.“
Auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann freut sich sehr über den Ministerratsbeschluss, „der ein vorläufiger Schlusspunkt langwieriger Verhandlungen um das Grundstück ist“. An die Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Erlangen, Ester Limburg-Klaus, schreibt Herrmann: „Umso erfreulicher ist es, dass es uns gelungen ist, eine für die Jüdische Kultusgemeinde hervorragende Lösung zu schaffen und der Bau der Synagoge nun voranschreiten kann.“
„Synagogen sind Orte lebendigen Miteinanders und ein sichtbares Zeichen unserer gemeinsamen bayerischen Kultur. Daher freut es mich sehr, dass nun dieses Grundstück überlassen werden kann. Für die kleine, aber sehr lebendige Gemeinde in Erlangen wurde damit eine wertvolle zusätzliche Unterstützung auf ihrem Weg zu einer eigenen neuen Synagoge gefunden. Damit stärken wir das jüdische Gemeindeleben in Bayern auch in Zukunft neben der allgemeinen Förderung der jüdischen Gemeinden in Bayern auf Grundlage unserer Vereinbarung“, betont Kultusministerin Anna Stolz.
„Es ist, als ob die Sonne aufginge“, sagt Ester Limburg-Klaus, Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Erlangen. „Für uns als jüdische Gemeinde in Erlangen bedeutet dieser erste große Schritt ungemein viel. Nicht nur, dass der Beschluss der Bayerischen Staatsregierung dem Neubauprojekt einer Synagoge in Erlangen den Weg ebnet, sondern er sendet auch ein deutliches Zeichen der Verbundenheit an unsere jüdischen Mitglieder. Wir danken daher herzlichst allen Beteiligten der Bayerischen Staatsregierung, die diesen positiven Beschluss herbeiführen konnten.“
Konkret handelt es sich um das Grundstück an der Bismarckstraße 2. Die Immobilien Freistaat Bayern (IMBY) ist bereits in engem Austausch mit der Jüdischen Gemeinde und wird die Vertragsverhandlungen führen. Der Bau der Synagoge ist ein finanzieller Kraftakt für die Jüdische Gemeinde. Zunächst muss daher noch die Finanzierung des Bauvorhabens gesichert werden. Indem der Freistaat der Jüdischen Gemeinde das Grundstück unentgeltlich überlässt, leistet er einen wichtigen Beitrag zur Förderung jüdischen Lebens in Bayern.
Siehe auch: Pressemitteilung auf der Seite des StMB - Alle Meldungen

