Meldungsarchiv

  • Grünes Licht für Synagogen-Bau in Erlangen

    24.10.2025

    Ministerrat macht Weg für Bau einer Synagoge in Erlangen frei

    > Staatseigenes Grundstück soll zur Verfügung gestellt werden
    > Überlassung an Jüdische Kultusgemeine Erlangen soll unentgeltlich erfolgen
    > Bernreiter: „Jüdisches Leben braucht Orte der Begegnung“

    Die Jüdische Kultusgemeinde Erlangen sucht seit langem ein geeignetes Grundstück für den Bau einer Synagoge. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter freut sich, dass ein staatseigenes Grundstück zur Verfügung gestellt werden kann: „Jüdisches Leben braucht Orte der Begegnung und des Zusammenhalts. Diese Woche hat der Ministerrat den Weg freigemacht, dass der Freistaat das Grundstück durch den Verzicht auf den Erbbauzins unentgeltlich überlassen kann.“

    Auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann freut sich sehr über den Ministerratsbeschluss, „der ein vorläufiger Schlusspunkt langwieriger Verhandlungen um das Grundstück ist“. An die Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Erlangen, Ester Limburg-Klaus, schreibt Herrmann: „Umso erfreulicher ist es, dass es uns gelungen ist, eine für die Jüdische Kultusgemeinde hervorragende Lösung zu schaffen und der Bau der Synagoge nun voranschreiten kann.“

    „Synagogen sind Orte lebendigen Miteinanders und ein sichtbares Zeichen unserer gemeinsamen bayerischen Kultur. Daher freut es mich sehr, dass nun dieses Grundstück überlassen werden kann. Für die kleine, aber sehr lebendige Gemeinde in Erlangen wurde damit eine wertvolle zusätzliche Unterstützung auf ihrem Weg zu einer eigenen neuen Synagoge gefunden. Damit stärken wir das jüdische Gemeindeleben in Bayern auch in Zukunft neben der allgemeinen Förderung der jüdischen Gemeinden in Bayern auf Grundlage unserer Vereinbarung“, betont Kultusministerin Anna Stolz.

    „Es ist, als ob die Sonne aufginge“, sagt Ester Limburg-Klaus, Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Erlangen. „Für uns als jüdische Gemeinde in Erlangen bedeutet dieser erste große Schritt ungemein viel. Nicht nur, dass der Beschluss der Bayerischen Staatsregierung dem Neubauprojekt einer Synagoge in Erlangen den Weg ebnet, sondern er sendet auch ein deutliches Zeichen der Verbundenheit an unsere jüdischen Mitglieder. Wir danken daher herzlichst allen Beteiligten der Bayerischen Staatsregierung, die diesen positiven Beschluss herbeiführen konnten.“

    Konkret handelt es sich um das Grundstück an der Bismarckstraße 2. Die Immobilien Freistaat Bayern (IMBY) ist bereits in engem Austausch mit der Jüdischen Gemeinde und wird die Vertragsverhandlungen führen. Der Bau der Synagoge ist ein finanzieller Kraftakt für die Jüdische Gemeinde. Zunächst muss daher noch die Finanzierung des Bauvorhabens gesichert werden. Indem der Freistaat der Jüdischen Gemeinde das Grundstück unentgeltlich überlässt, leistet er einen wichtigen Beitrag zur Förderung jüdischen Lebens in Bayern.

    Siehe auch: Pressemitteilung auf der Seite des StMB

  • Immobilien Freistaat Bayern unterstützt Olympiabewerbung des Freistaats Bayern

    14.10.2025

    München OlympiJA Logo

    Staatsbetrieb setzt Zeichen für nachhaltige Infrastruktur und verantwortungsbewusstes Immobilienmanagement

    Die Immobilien Freistaat Bayern (IMBY) unterstützt die Initiative des Freistaats und der Landeshauptstadt München, sich für die Austragung Olympischer Spiele in Bayern zu bewerben. Die IMBY steht als zentrale Immobiliendienstleisterin des Freistaats zur Stelle, wenn es darum geht, die infrastrukturellen und räumlichen Voraussetzungen für ein modernes, nachhaltiges und wirtschaftlich tragfähiges Olympiakonzept zu schaffen.

    „Olympische Spiele in Bayern wären ein starkes Signal, nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich und gesellschaftlich“, erklärt IMBY-Geschäftsführer Gerhard Reichel. Im Mittelpunkt steht dabei die langfristige Perspektive: Gebäude und Anlagen sollen so geplant und genutzt werden, dass sie auch nach den Spielen einen Mehrwert für Bürgerinnen und Bürger bieten.

    Von neuen Olympischen Spielen würde die Region profitieren. Noch heute stehen auf dem Gebiet des Olympischen Dorfes von 1972 rund 3.500 Wohnungen. Für ein neues Olympisches Dorf steht im Münchner Nordosten ein 600 Hektar großes Gebiet zur Verfügung. Unter den richtigen Voraussetzungen könnte es staatliche Förderung für Wohnungen geben, die dort entstehen sollen.

    Auch auf den Nahverkehr könnte sich eine positive Bewerbung Münchens überaus förderlich auswirken. Von der Verlängerung der U4, über eine völlig neue U9 bis hin zu einem S-Bahn-Nordring als Unterstützung zur Stammstrecke und noch mehr modernsten S-Bahn-Fahrzeugen könnten wichtige Projekte im öffentlichen Personennahverkehr profitieren. Für Autofahrer könnte es eine „Olympic Lane“ geben, wenn bis dahin technisch möglich vielleicht auch mit autonom fahrenden Fahrzeugen.

    Stimmen Sie bis zum 26. Oktober 2025 ab!

    Am 26. Oktober 2025 entscheidet München in einem Bürgerentscheid über die Bewerbung.
    Mehr bezahlbarer Wohnraum, eine moderne Infrastruktur und gelebte Nachhaltigkeit: Stimmen Sie ab – für München. Für Bayern. Für die Zukunft.

    Aktuelle Informationen zur Olympiabewerbung München ab 2036 bietet das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration.

  • Mietvertrag für den Medizincampus Niederbayern am Standort Deggendorf unterzeichnet

    10.10.2025

    Wichtiger Schritt für die Stärkung der Medizinausbildung im ländlichen Raum

    Unterzeichnung Medizincampus Deggendorf

    Der Medizincampus Niederbayern (MCN) ist ein zentraler Baustein zur Sicherung einer qualitativ hochwertigen medizinischen Ausbildung und Gesundheitsversorgung in der Region. Unter der akademischen Verantwortung der Universität Regensburg entsteht ein wissenschaftlich fundiertes und praxisorientiertes Vollstudium der Humanmedizin, dessen zweiter, patientenbezogener Ausbildungsabschnitt an mehreren Klinikstandorten in Niederbayern stattfinden wird.

    Die Stadt Deggendorf ist einer dieser wichtigen Standorte. Hier werden künftig auf rund 2.300 Quadratmetern moderne Lehrsaal-, Studien-, Büro- und Sozialräume zur Verfügung stehen.

    Am 10. Oktober 2025 unterzeichneten der Oberbürgermeister der Stadt Deggendorf, Dr. Christian Moser, als Vertreter der Bürgerstiftung der Stadt Deggendorf, und der Geschäftsführer der Immobilien Freistaat Bayern (IMBY), Gerhard Reichel, den Mietvertrag für die Räumlichkeiten des Medizincampus Niederbayern am Standort Deggendorf. Die Unterzeichnung fand im zukünftigen Mietobjekt im ehemaligen Elisabethenheim in Deggendorf im Beisein von Bayerns Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, statt.

    Nach einer öffentlichen Ausschreibung, an der sich mehrere Eigentümer potenzieller Mietobjekte in Deggendorf beteiligten, und anschließenden intensiven sowie konstruktiven Vertragsverhandlungen erhielt die Bürgerstiftung der Stadt Deggendorf den Zuschlag. Das Gebäude wird bis 2027 umfassend umgebaut und modernisiert, um die Lehr-, Lern- und Forschungsräume bedarfsgerecht auszustatten. Bereits zum Wintersemester 2027/28 sollen die ersten Studierenden den Lehrbetrieb am Standort Deggendorf aufnehmen.

    Mit dieser Vertragsunterzeichnung wird ein weiterer wichtiger Schritt zur Realisierung des Medizincampus Niederbayern getan. Bereits zuvor konnten die Mietverträge für die Standorte Straubing und Passau (Januar und Juni 2024) sowie für Mainkofen (Mai 2025) erfolgreich abgeschlossen werden. Ein weiterer Standort befindet sich in Landshut.

    „Mit dem Standort Deggendorf setzen wir die erfolgreiche Entwicklung des Medizincampus Niederbayern konsequent fort“, betont Gerhard Reichel, Geschäftsführer der Immobilien Freistaat Bayern. „Unser Ziel ist es, die baulichen und organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen, damit die zukünftigen Medizinerinnen und Mediziner beste Lern- und Forschungsbedingungen vorfinden – gerade auch im ländlichen Raum.“

    Siehe auch: LinkedIn-Post des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr

  • Burg Hohenberg: Einladung zu „Tagen der offenen Baustelle“ am 27. und 28. September

    04.09.2025

    Am letzten Septemberwochenende öffnet die Burg Hohenberg ihre Tore:
    Am Samstag, 27. September, und Sonntag, 28. September, laden die Immobilien Freistaat Bayern (IMBY), das Staatliche Bauamt Bayreuth sowie Staatssekretär und Landtagsabgeordneter Martin Schöffel zu „Tagen der offenen Baustelle“ ein.

    Jeweils von 9:00 bis 15:00 Uhr können interessierte Besucherinnen und Besucher den Burghof bis zum Fürstenhaus sowie den Storchenturm besichtigen. Am Samstag werden darüber hinaus zwei geführte Rundgänge angeboten (Beginn 9:30 Uhr und 12:30 Uhr, Dauer ca. 90 Minuten), bei denen Fachleute des Staatlichen Bauamts den aktuellen Stand der Arbeiten erläutern. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; der Zugang ist aufgrund der Baustellensituation nicht barrierefrei. Für die Öffnung an diesem Wochenende werden besondere organisatorische Vorkehrungen getroffen. Dennoch bleibt es eine Baustelle; wir bitten daher um besondere Aufmerksamkeit und Vorsicht.

    Die Burg Hohenberg ist ein Wahrzeichen des Fichtelgebirges und Egerlandes. Der Freistaat Bayern investiert hier umfassend in den Erhalt und die denkmalgerechte Sanierung. Eigentümer ist der Freistaat, bewirtschaftet wird die Burg durch die IMBY, die bereits an der Verpachtung an einen künftigen Betreiber arbeitet. Ziel ist es, die Burg nach Abschluss der Sanierung als modernes Gästehaus und Anlaufpunkt für die Bevölkerung wieder dauerhaft zugänglich zu machen.

    Der Fortschritt ist bereits deutlich sichtbar: In Fürstenhaus und Vorburg laufen die Innenausbauarbeiten, technische Installationen sind weit fortgeschritten. Parallel wird die Stabilisierung der historischen Wehranlagen umgesetzt. Im Herbst beginnen umfangreiche Tiefbauarbeiten zur Erneuerung der Versorgungsleitungen, die bis ins Frühjahr 2026 andauern werden. Mit dem neuen Anbau am Fürstenhaus sowie barrierefreien Gästezimmern in der Vorburg zeichnen sich schon heute die künftigen Nutzungsmöglichkeiten ab.

    Die Tage der offenen Baustelle bieten der Bevölkerung die Gelegenheit, die Entwicklung unmittelbar mitzuerleben und die Fortschritte vor Ort in Augenschein zu nehmen. Für Hohenberg und die Region entsteht damit Schritt für Schritt eine kulturelle und touristische Sehenswürdigkeit mit überregionaler Ausstrahlung.

    Siehe auch Presseerklärung Staatssekretär Martin Schöffel, MdL

    Burg Hohenberg Luftaufnahme
    Luftaufnahme Burg Hohenberg vor Sanierung © IMBY
  • Neustart am Platzl – IMBY schließt Pachtvertrag

    03.09.2025

    Die Immobilien Freistaat Bayern (IMBY) und die Staatsbrauerei Weihenstephan haben den seit längerem bestehenden Leerstand am Münchner Platzl erfolgreich beendet. In den ehemaligen „Südtiroler Stuben“ am Platzl 6–8 wird künftig die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan einziehen. Der Pachtvertrag wurde Ende August 2025 unterzeichnet. Im kommenden Jahr sollen die Umbauarbeiten abgeschlossen werden. Voraussichtlich im Frühsommer 2026 erwartet die Gäste in dem traditionsreichen Gebäude hochwertige regionale Küche, kombiniert mit einem spezialisierten Ausschank der Weihenstephaner Biere.

    Geplant ist ein vielseitiges gastronomisches Konzept: Im Obergeschoss wird eine moderne Gaststube mit rund 180 Sitzplätzen eingerichtet. Hinzu kommt eine „Almstube“ mit Chef’s Table, an dem Bier und feine Gerichte in einem exklusiven Rahmen zu einem besonderen Erlebnis verbunden werden. Auch ein Außenbereich wird Teil des neuen Angebots sein.

    Die Räumlichkeiten befinden sich in einem Gebäudeensemble, das auch von der Bayerischen Staatsoper genutzt wird. Mit der Neuverpachtung sorgt IMBY nicht nur für eine gastronomische Belebung im Herzen der Stadt, sondern trägt zugleich zur baulichen Aufwertung der historischen Liegenschaft des Freistaats bei.

    IMBY-Geschäftsführer Gerhard Reichel betont: „Damit haben wir eine hervorragende Lösung gefunden, um den Leerstand am Platzl zu beenden und zugleich das Objekt in seiner Substanz und Ausstrahlung nachhaltig zu stärken.“